Das liegt an der Liebe, die in unseren Akustikelementen steckt 😉! Zusätzlich gibt es auch eine technische Erklärung:
Die Schallabsorptionswerte wurden nach der DIN EN ISO 354 in einem Hallraum gemessen. Das ist das gängige Messverfahren in unserer Branche. Dabei werden die Akustikpaneele, vereinfacht dargestellt, im Hallraum platziert und mit Schall bespielt. Danach wird gemessen, wie viel des Schalls in Relation zur vorhandenen schallabsorbierenden Fläche (die Fläche unserer Akustikpaneele) absorbiert wurde. Wenn jetzt eine Frequenz X von einer Fläche Y so stark absorbiert wurde, dass nichts wieder in den Raum zurückgekommen ist, liegt der Schallabsorptionsgrad bei 100% (oder 1,0). Es ist, als würde der Schall durch ein Fenster den Raum verlassen.
Hier nun die Besonderheit des Messverfahrens: Als Fläche wird nur die Frontfläche der Akustikpaneele in die Rechnung aufgenommen. Tatsächlich gibt es bei einem Akustikpaneel aber auch Seitenflächen (unsere Paneele sind bspw. 6,5 cm stark), die ebenfalls Schall absorbieren. Um bei unserem Beispiel zu bleiben ist also das Fenster Y, durch das der Schall verschwindet, in Wahrheit größer als es in der Rechnung angenommen wird. Entsprechend kann mehr Schall verschwinden, als es eigentlich möglich wäre, bei einem Fenster der Größe Y. Daher entsteht rechnerisch ein Wert von über 100% - was natürlich ebenfalls nicht möglich ist, aber eben diese Besonderheit des Messverfahrens widerspiegelt. Wie sinnvoll das ist, mag der geneigte Leser selbst entscheiden. Vereinfacht kann man jedenfalls Werte über 100% als 100% verstehen.